SPD Gießen- Rödgen in Klausur

Nichtmitglieder können im Rahmen einer kostenlosen Gast- mitgliedschaft an der politischen Willensbildung mitwirken.

Vorstand und Ortsbeiratsfraktion der Rödgener Sozialdemo- kraten waren am Samstag im Sitzungszimmer des Bürger- hauses in Klausur. Durch die umfangreiche Tagesordnung führte der erste Vorsitzende Jürgen Becker,

der auf die unbefriedigenden Wahlergebnisse der SPD in Bund und Land hinwies. Im Stadtteil Rödgen habe man auch schon bessere Ergebnisse erzielt, dennoch sei man im Vergleich zu anderen Ortsvereinen bei den Wahlen des vergangenen Jahres noch mit einem blauen Auge davongekommen.

Vorstand und Ortsbeiratsfraktion haben ihre in Rödgen schon seit langem praktizierte Öffnung der Partei für Nichtmitglieder noch einmal bestärkt. So können nicht dem Ortsverein angehörende Bürgerinnen und Bürger jederzeit im Rahmen einer kostenlosen Gastmitliedschaft an den Veranstaltungen teilnehmen und an der kommunal- , landes- und bundespolitischen Willensbildung der SPD mitwirken.

Praktiziert wird dies erneut bei der Vorbereitung der Kommunalwahl 2011:
Sämtlichen StadtteilbewohnerInnen wird die Möglichkeit eingeräumt, Vorschläge zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in Rödgen zu machen, sie mitzudiskutieren und ihre Umsetzung im Ortsbeirat und Stadtparlament zu verfolgen.
Bedauert wurde, dass sehr viele einstimmig beschlossene Initiativen des Ortsbeirats an der CDU/FDP/Grünen- Mehrheit im Stadtparlament scheiterten. Das allerdings könnten die Wählerinnen bei der nächsten Kommunalwahl durch ihre Stimmabgabe, bei der sie auch der neuen Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe- Bolz zu einer parlamentarischen Mehrheit verhelfen können, ändern, betonte Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzender Jürgen Becker.