Friedhofsgebühren: Rödgener SPD kündigt Antrag an

Stadt soll Anteil erhöhen

Im Nachgang zur Präsentation im Ortsbeirat haben sich Fraktion und Vorstand der SPD- Rödgen ausführlich mit der geplanten neuen Friedhofssatzung, die in der vorgestellten Fassung teilweise Gebührenerhöhungen bis zum Fünffachen der bisherigen Höhe vorsieht, befasst.


So sei von der Stadtverwaltung aus nicht nachvollziehbaren Gründen der Kostendeckung geplant, für ein Urnengrab, das bisher rund 500 Euro koste, künftig mehr als 2500 Euro Gebühren zu verlangen. Zur Vermeidung eines derart "horrenden Preisanstiegs" kündigte die SPD- Fraktion für die nächste Ortsbeiratssitzung einen Antrag an, der eine Erhöhung des städtischen Anteils um mindestens 17 auf 30 Prozent fordert.

Heftig kritisiert wurde auch das von Bürgermeisterin Gerda Weigel- Greilich (Grüne) zu verantwortende Verfahren, in dem den Ortsbeiratsmitgliedern eine umfangreiche Neuordnung der Friedhofssatzung mit sehr viele Zahlenmaterial mündlich vorgestellt, jedoch bisher keinerlei schriftliche Unterlagen an die Hand gegeben worden sei. Diese "unmögliche Vorgehensweise" sei für gewählte Volksvertreter einfach nicht hinnehmbar.